Philipp v.Wiese / über mich
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Philipp von Wiese, genau genommen sogar
"von Wiese und Kaiserswaldau" - so steht es im Pesonalausweis -
ein solcher Name weckt natürlich Bilder und Assoziationen.

Adel, "von und zu" - da denken die meisten an Schlösser und Burgen, Männer mit weissen Perrücken, Bälle und Feste, Duelle im Morgengrauen, Frauen die drei mal täglich in Ohnmacht fallen, (das war wohl wirklich des öfteren so, weil eng geschnürte Korsetts die Atmung beinträchtigten), "große" Politik, Macht, Einfluss, Intrigen, und so weiter.

Insgesamt aber gilt für solche Vorstellungen:

Zu viel Fernsehen, klarer Fall!

Bei mir ist die Sache nicht allzu kompliziert, meine Vorfahren
stammen aus Schlesien, und zwar wohl ursprünglich aus einem Ort mit dem Namen "Kaiserswaldau",heute "Piastow", in Polen.
Tja, und "von Wiese" erklärt sich fast von selbst, meine Vorfahren
besaßen anscheinend viel Land dort.

Das ist allerdings schon sehr, sehr lange her,- erste urkundliche Erwähnungen gehen zurück bis ins 11. Jahrhundert - aber wirklich Genaues weis ich selbst nicht, nur der Name, der ist eben erhalten geblieben.

Die Gegend um Kaiserswaldau bzw. Piastow sieht heute übrigens so aus:



Sie wird auch früher nicht viel anders ausgesehen haben, und so bleiben
mir irgendwelche Gefühle von Heimatverlust erspart, nicht viel los
in und um Piastow / Kaiserswaldau, wie es aussieht.
Trotzdem tolle Natur, und vielleicht fahre ich irgendwann mal hin, wer weis.

Sonst weis ich nicht viel über die Familie, die meisten Männer waren
wohl beim Militär, preussische Offiziere, Krieg gab es in den letzten
Jahrhunderten ja schließlich reichlich in der Gegend, und mein
Urgroßvater wurde als Kind noch auf einer preussischen
Kadettenanstalt für eine spätere Militärlaufbahn erzogen.

Entsprechend wenige "Wieses" laufen heute noch herum, und alle verstreut.

Es gibt auch noch ein altes Wappen, und eine Visitenkarte
könnte dann ungefähr so aussehen:

Ich bin 51 Jahre alt, habe keine Kinder, und lebe nun schon eine
längere Zeit in Münster/Westf.
Richtig "Wurzeln geschlagen" habe ich aber nie, ich könnte mir gut vorstellen
auch noch einmal woanders zu leben.
Das liegt vielleicht auch ein wenig "im Blut", meine Eltern und ich hatten
schon früher ein eher unstetes Leben.
Beide waren Theaterschauspieler, die Anstellungen laufen meist nur für ein oder zwei Jahre, und so zogen wir oft um.
Kiel, Oberhausen, Oldenburg, Bielefeld waren einige Stationen,
nach Münster kam ich mit 14, und bis zum Abitur war ich
auf fünf verschiedenen Schulen, die Grundschule nicht mitgerechnet.
Zwei Jahre verbrachte ich in einem Internat, ausserdem lebte ich
später 4 Jahre in London, eine Zeitlang in Düsseldorf, und in Bochum.

So etwas prägt natürlich, und so gefällt mir Unterwegs zu sein oftmals besser als anzukommen.
Ganz ähnlich verhält es sich auch mit meinen Interessen,
ich mag eben gerne immer wieder etwas Neues, wenn mich etwas allerdings dann wirklich interessiert und "packt", kann es mich geradezu süchtig machen,
ich mag dann gar nicht mehr aufhören mich damit zu beschäftigen.
Mit anderen Worten - der klassische Autodidakt.
Immerzu das gleiche tun, Routine, das passt nicht zu mir, und so langsam wird mir klar daß ich mich da mit 51 auch nicht mehr komplett ändern kann.

Mein neuestes "Steckenpferd" ist das Schreiben, ich hatte bis vor einigen Monaten überhaupt kein Interesse daran,
und in der Schule waren mir Aufsätze meistens ein Greuel.
Jetzt schreibe ich plötzlich gern, nichts großes, ein paar kleine Geschichten, Kindheitserinnerungen, Familiengeschichten und solche Dinge.
Alles aus und um die "60erJahre", eben wie ich aufgewachsen bin.
(unten auf der Seite sind ein paar Beispiele meines neuen Hobbys)

Und, - ganz modern -, Ich "Blogge"!
Das ist typisch, vor 3 oder 4 Wochen wußte ich nichtmal was das überhaupt ist.

Ich mache Dinge am liebsten selbst, das war schon immer so, lieber sitze ich mühsam stundenlang am Computer und finde heraus wie etwas geht,
als das ich es jemanden "vom Fach" machen lasse.
Geht etwas kaputt, irgendein Defekt, ich versuche immer erstmal allein klarzukommen, oder mir Rat und Tipps zu verschaffen
bevor ich etwas in Reperatur gebe, und ich würde vermutlich eher einen
Oldtimer kaufen und restaurieren wollen, als mir eine
neue Luxuskarosse zuzulegen. (beides zugleich wäre nicht schlecht...)

Einen Handwerker wird man bei mir zu Hause auf jeden Fall eher selten antreffen.

Ich mag es gern gesellig, gutes Essen und Trinken in Gesellschaft, Gespräche, Spiele, etc., wahrscheinlich eben "typisch Einzelkind".

Zur Zeit allerdings ist "Abspecken" angesagt, und zwar reichlich, also Wasser statt Bier, Obst statt Pommes, Sport statt Fernsehen und Chipstüte.

In jedem Fall aber gilt: "Da geht noch was!"


einleitung.pdf (pdf, 67 KB)

besuch.pdf (pdf, 76 KB)

andre b.pdf. (130 KB)

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